Donnerstag, 6. September 2007

Erste Eindrücke




Nachdem ich nun Santiago kannte war es doch etwas komisch nun Montevideo zu sehen - es war alles kleiner. Aber der Rio de la Plata entschaedigt fuer alles. Bisher habe ich auch von der staendigen Briese, die von ihm in die Stadt weht noch nicht allzuviel bemekt.
Die Stadt ist wie viele suedamerikanische Staedte schachbrettartig aufgebaut, mit vielen Einbahnstrassen. Schachbrettartige angelegte Staedte sind ganz praktisch. Es ist relativ leicht, nach Hause zu finden. Die Strasse, in der ich wohne, geht quasi einmal quer durch die Altstadt und das Stadtzentrum liegt nördlich von ihr, so dass ich vom Zentrum aus immer nur Richtung Rio de la Plata laufen muss, um mein Bett zu finden. Von meiner Strasse aus, kann man den Rio sehen und auch von der großen Einkaufsstrasse, Avenida 18 de Julio, ganz in der Ferne.
Die Häuser der Altstadt sind meist zweistöckig und haben ein Flachdach, auf dem die Wäsche getrocknet wird. Diese Häuser sind mehr oder weniger mit Stuck verziert. (Ich wohne auch in solch einem Haus.) An ihnen ist zu erkennen, dass es Montevideo mal besser ging. Nun sind die Häuser leider etwas zerfallen. Es wurde nicht viel fuer ihre Erhaltung getan. Vorige Regierungen hatten andere sorgen und auch einen Denkmalschutz gibt es nicht. Es hat einen gewissen Charme, vor allem in den von kleinen Platanen gesäumten Strassen, die mich an mein Viertel und den Rastro in Madrid erinnern. Jedoch wirkt die Stadt ohne Sonne etwas trostlos - is ja Winter.
Aber der Frühling kommt. Heute sind es wieder 25 Grad. Und in der Sonne ist alles viel Schöner.


Keine Kommentare: