Donnerstag, 1. November 2007

Nach Buenos Aires




Am letzten Wochenende gings nach Buenos Aires. Die drei Praktikantinnen nahmen zwei Tage im Goethe Institut frei, um auf grosse Auslandsreise zu gehen. Wir mussten das Land verlassen, da wir mit unserer Touristenkarte nur 90 Tage im Land bleiben durften. Bevor die 90 Tage ablaufen muss man mal kurz aus dem Land raus und kann dann wieder einreisen und wieder für 90 Tage bleiben. Das ist überall so in Südamerika
Da wir arme Praktikantinnen sind, konnten wir uns nicht die direkte Überfahrt Montevideo - Buenos Aires (2 1/2 Stunden) leisten sondern sind erst 2 1/2 Stunden mit dem Bus nach Colonia del Sacramento gefahren und dann mit der Fähre nach Buenos Aires, was 1 - 3 Stunden dauern kann, je nach Knotenanzahl der Fähre. Wir hatten das Glück, dass wir obwohl wir ein Ticket für eine drei stündige Überfahrt gekauft haben nur eine Stunde fuhren. Für die vorherige Fahrt des schnellen Schiffes gab es nicht genug Passagiere, so dass das schnelle Schiff später fuhr und auch die Passagiere mit den "billigen" Plätzen mitnahm.
Um die Faehre zu nehmen ging es wie schon erwaehnt mit dem Bus nach Colonia de Sacramento und ich konnte das schöne Uruguay bewundern. Das Land ist sehr grün. Es gibt viele Wiesen und Eukalyptus Wälder. Der Eukalyptus ist beim Holzanbau sehr beliebt, da er schnell wächst und sehr holzhaltig ist. Jedoch braucht er sehr viel Wasser und trocknet so den Boden bis in große Tiefen aus. Daher gibt es gegen die Aufforstung von Eukalyptus großen Protest, war ich auch schon mit dabei.
Viele Kühe und Schafe habe ich nicht gesehen und auch Menschen und Siedlungen gab es nur vereinzelt. Das Land ist schon irgendwie menschenleer. Wenn aber mal Häuser am Wegesrand standen, waren diese nicht wie in Venezuela von oben bis unter vergittert sondern hatten nur einen kleinen Zaun, wenn überhaupt. Es ist eben ein nicht ganz so gefährliches Land, das kleine Uruguay.

Keine Kommentare: