Mittwoch, 28. November 2007

Barra de Valizas III







Am letzten Tag unseres wunderbaren Ausfluges in die Weiten Uruguays fuhren wir in einen Ombú-Wald. Unser guide war ein Argentinier, der sich gleich über die Uruguayer lustig machte, da sie immer mit mate umherlaufen, quasi als ob sie von der Mutterbrust noch nicht entwöhnt seien. (Die Argentinier trinken ihren mate ja zu hause.)
Mit einem aus verschiedenen Autos zusammengebauten Jeep - Karosse 40 jahre alt, Motor nur 27 - fuhren wir über holprige Straßen durch die grüne weite Landschaft Rochas, in der oft Nandus, Kühe, Schafe und Pferde zu entdecken waren, sonst alles grün und grün bis zum Horizont. Auch ist Rocha für seine Palmen berühmt. Neben einem grasenden Tier findet sich so des öfteren eine Palme. Einige der Palmen sollen schon 450 Jahre alt sein. Wunderschön.
Der Ombú (Elefantenbaum) ist ein ziemlich großer Strauch, den man schon mit einem Baum verwechseln könnte. Er hat aber keine Jahresringe. Wenn der Ombú ein Tier wäre, würde man sagen, er ist ein Einzelgänger, da man immer nur einzelne Sträucher sieht. Das besondere am Ombú Wald ist, wie der Name schon sagt, dass hier viele Sträucher dicht an dicht stehen, mit Lianen bewachsen. Der Wald ist einzigartig auf der Welt.
Der Ombú Wald steht neben einer Lagune, auf der Weidefläche von Schafen und Kühen. Bei unserer Durchquerung des Waldes mussten wir daher sehr aufpassen, wo wir hintraten um nicht ins Schaf- oder Kühglück zu treten. Oben Ombú schauen, unten S... schauen.
Wieder zurück in Valizas blieb leider keine Zeit, um ins Meer zu springen. Es ging zurück nach Montevideo - fünf Stunden Busfahrt.

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