Samstag war ein im musikalischen Sinne sehr wechselseitiger Tag. Er began bei der Eröffnung der erweiterten Ausstellung Rumbo al Ruido (Richtung Geräusch). Im obersten Stockwerk des Museums können nun die Werke von Studenten der Kunst- und Musikschule bewundert und bespielt werden, was übermütig getan wurde. (Auch von mir aber nicht ganz so übermütig.) Man konnte Metallgegenstände erklingen lassen oder auf Ölfässer und Marimbone schlagen oder Bewegungen eines Kreisels auf einer Metallplatte hören.
Am Nachmittag war das Institut für Feinmotorik aus dem Schwarzwald zu Besuch und gab ein Konzert. Es sind vier DJs die kein Vinyl auflegen sondern Etikettaufkleber auf den Plattenteller kleben und Haushaltsgummis am Plattenspieler befestigen - da kommen lustige Geräusche bis hin zu Musik raus. Total verrückt. :-) (Kann man sich auf ihrer Internetseite anhören.)
Nachdem das Museum geschlossen hatte, ging es musikalisch mit Candombe weiter- die Karnevalsmusik, ihr erinnert Euch. Auf dem Weg dorthin machten wir am Plaza Fabini halt - ein Platz, an dem man den ganzen Tag Tango Musik hören kann. Dazu wird von den Passanten fleißig Tango getanzt.
Die Trommelklänge des Candombe waren wie immer ein reines Vergnügen. Ich werde es vermissen, sie jedes Wochenende gehört zu haben. (?) Video isn bischn dunkel, aber Musik kann man ja auch im dunkeln hören und die wackelnden Hosen kann man auch erahnen.
Bis dahin war es ein wertvoller Musikabend aber dann... sind wir zum Alpenverein gegangen und haben den 73. Schuhplattlerball miterlebt.
Asche auf mein Haupt.
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