Mittwoch, 28. November 2007

Barra de Valizas I





Am Freitag nahmen sich zwei Praktikantinnen des Goethe wieder frei und fuhren hinaus, das Land zu erkunden. Es ging nach Barra de Valizas, in ein kleines Fischerdorf an den Atlantik. Das Wetter war erst nicht so schön, der Himmel war wolkenverhangen, aber es sollte besser werden.
Nach fünf Stunden Fahrt in einem unterkühlten unbequemen Bus stiegen wir in Valizas aus. Es umgab uns Ruhe, Ruhe, Ruhe... In dem Dorf wohnen während der Winterzeit so 200 Menschen und im Sommer 400. Auch bei unserem Beusch war noch nicht viel los, da die Badesaison erst am 08.12. eröffnet wird.
Neben der Ruhe, hatte der Ort noch Sandpisten Hunde und auch eine Jugendherberge zu bieten, die wir nun aufsuchten. Suchten und dann fanden, versteckt hinter einer großen Hecke. Wir waren die einzigen Gäste. Also war es auch in der Jugendherberge sehr ruhig. Nachdem wir unser Zimmer belebt hatten - nicht der Rede wert, rief der "Herbergsvater" in einem kleinen Restaurant an, um zu fragen, ob die Köchin etwas für uns zaubern würde. Da noch Nebensaison ist, waren auch die Restaurants nur nach vorherigem Anruf geöffnet. Die Köchin wollte uns etwas zaubern, also gingen wir ins Restaurant, begleitet wurden wir von zwei Hunden.
Gut gestärkt begaben wir uns dann mit mate in der Hand an den Strand, um den Wellen zuzusehen. Es war zwar bewölkt und man brauchet eine Jacke, aber mate wärmt. So starrten wir auf das Wasser, hielten die Nase in den Wind und sahen ... einen Hai. Gut, geglaubt hat uns bisher niemand, aber es war einer und von mate bekommt man keine Halluzinationen. Es folgte ein Spaziergang am Atlantik - noch mehr Wind und später gings zum selbstgekochten Abendmal in die Herberge. Wir schauten in den Sternenhimmel und sahen keine Sternschnuppe.
Am Morgen weckte uns die Sonne und wir frühstückten mit ihr unter strahlend blauem Himmel.

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